Gleich drei glückliche Gewinner mit dem Alumni-Hagen-Preis geehrt
Hagen. Außergewöhnliches Engagement im Studium, besondere Leistungen innerhalb der Fachschaft und besonderer Einsatz auch über die gewöhnlichen Grenzen des Hochschullebens hinaus zeichnen sie aus: die Preisträger des Alumni-Hagen-Preises, welcher auch dieses Jahr wieder, trotz erschwerter Umstände, mittlerweile zum dritten Mal vom Verein der Freunde (VdF) vergeben wurden. Der Preis ging an die Studierenden Felix Ritter, Student der technischen Informatik (E&I), und das Ehepaar Özlem und Cihan Bozkurt, Studierende des Fachbereich Technische Betriebswirtschaft. Ausgezeichnet wurden alle drei für Ihren besonderen Einsatz bei der Überbrückung von Hindernissen im studentischen Leben während der Pandemie sowie der ausgezeichneten Gremienarbeit unter erschwerten Corona-Bedingungen.
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„Sie setzen sich für andere ein.“, lobte VdF-Vorstandsmitglied Björn Heise am 29.09.2021 die genannten Gewinner im Audimax der Fachhochschule am Standort Hagen während der Preisverleihung. Gemeinsam mit Elke Schönenberg, der aktuellen VdF-Vorsitzenden und dem ehem. VdF-Geschäftsführer, Klaus Sandmann, würdigte Herr Heise die Studierenden und überreichte jedem eine Urkunde samt eines mit 300,- EUR dotierten Schecks. Die Bedeutung von persönlichem Engagement für andere Studierende sowie für die Hochschule sei ebenso wichtig wie herausragende Abschlussarbeiten hieß es - auch weit über das aktive Studentenleben hinaus und durch den Kontakt zum Förderverein. Die Preisträger Herr Ritter und das Ehepaar Bozkurt wurden daher vorab per Telefoninterviews hinsichtlich ihres Engagements befragt und was sie bewegt.
Als Vorsitzender der Fachschaft des Fachbereichs E&I setzt sich Felix Ritter in bedeutsamer Weise für die Belange der Studierenden ein: sei es generell als „Brückenbauer“ zwischen Lehrenden und Studierenden des Fachbereichs E&I oder auch als Mitinitiator einer eigens aufgesetzten digitalen Kommunikationsplattform, um während der Corona-Pandemie das Lernen und Miteinander der Studierenden aufrecht zu erhalten und sogar noch verbessern zu können. Ritter begleitet zudem neben anderen diversen Aktivitäten innerhalb des Fachbereichs E&I die Planung für einen neuen Studiengang „Medieninformatik“ innerhalb einer eigenen Arbeitsgruppe.
Ebenso wie Herr Ritter setzte sich auch das Ehepaar Bozkurt als Bindeglied zwischen Studierenden und Professoren, hier im Fachbereich TBW, ein. Beide sind aktive Anlaufstellen für die Studierenden und tragen so Sorge für eine gute Kommunikation und Vernetzung unter den vielen Studierenden. Weiterhin engagieren sie sich im Studentenparlament (StuPa) und im Allgemeinen Studierenden Ausschuss (ASTa). Auch die Mitorganisation der Erstsemesterbegrüßung 2020/21 & 2021/2022 sei hier als besonderes Beispiel genannt. Erstsemester konnten sich in der Corona-Pandemie bei Fragen virtuell an das Ehepaar wenden, um beim Einstieg ins Studium Unterstützung zu erfahren.
Besonders hervorzuheben war zudem auch ihre Arbeit in der Fachschaft TBW, welche aufgrund von Kandidatur- und Wahlverfahren nur kommissarisch besetzt war. Umso wichtiger sei es aufzuzeigen, welch positive Beiträge Einzelne für das Funktionieren eines derart wichtigen Gremiums für die Studentenschaft leisten können. Zudem sind Herr und Frau Bozkurt Mitglieder des Runden Tisches „Qualitäts- und Verbesserungskommission“ sowie des Runden Tisches „gegen Diskriminierung“.
Herr Bozkurt betonte: „Ich möchte nachhaltig für die Studierenden etwas aufbauen, um das Studentenleben aktiv zu halten und den ständigen Austausch untereinander zu unterstützen.“ Ergänzend fügte Frau Bozkurt hinzu: „Ich möchte für Studierende da sein und meine Erfahrungen teilen, damit andere es einfacher haben als ich selbst.“
Zusammengefasst wurde diese besondere Verleihung in Zeiten der Pandemie wohl am treffendsten durch die Worte von Herrn Ritter, welcher noch hinzufügte: „Die Studierenden sollen wissen, dass sie nicht allein sind (…). Wir machen alle das gleiche durch!“